Zahnarzt für Schnarchtherapie in Bergisch Gladbach
Gesunder Schlaf und „Ruhe“ in Ihrem Schlafzimmer
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass intensives Schnarchen ernstzunehmende gesundheitsgefährdende Risiken birgt. Grundsätzlich unterscheidet man harmloses Schnarchen von krankmachendem Schnarchen. Beim „krankmachendem Schnarchen“ kommt es zum Aussetzen der Atmung, der sogenannten „Schlafapnoe“. Diese Atemaussetzer führen zu einer verminderten Versorgung des Körpers mit Sauerstoff. In Folge der verminderten Sauerstoffsättigung im Blut während der Nacht, steigt das Risiko stark an für:
Schnarchen belastet nicht nur den Partner. Es kann für den Schnarcher gesundheitsgefährdend sein!
Schnarchen belastet nicht nur den Partner. Es kann für den Schnarcher gesundheitsgefährdend sein!
Das harmlose Schnarchen
Das harmlose Schnarchen beeinflusst Ihre Gesundheit nicht, aber es bringt Ihren Partner um den Schlaf. Ein intraorales Schnarchtherapie-Gerät kann hier zu einer deutlichen Verbesserung führen und wieder „Ruhe“ in Ihr Schlafzimmer bringen.
Therapie
Die Therapie ist abhängig davon, welches Ausmaß die Schlafapnoe hat. Entscheidend ist hierbei, wie häufig es während der Nacht zu Atemaussetzern kommt und wie lange diese Perioden andauern. Deshalb ist es unumgänglich, dass wir als Zahnärzte in diesem Bereich mit HNO-Ärzten, Pneumologen (Lungenärzten) oder Schlafmedizinern zusammenarbeiten.
Zunächst wird ein sogenanntes Screening erstellt. Dabei bekommt der Patient für eine Nacht ein Gerät mit nach Hause, das die Apnoephasen erfasst.
Wir danken der Firma Dr. Hinz Dental für die Überlassung der hier verwendeten Fotos.
Bei einem harmlosen Schnarchen können wir in den meisten Fällen mit unseren zahnärztlichen Schlaftherapie-Geräten gute bis sehr gute Erfolge erzielen.
Früher wurden in solchen Fällen oft operative Eingriffe vorgenommen. Aufgrund des nicht unbeträchtlichen Risikos ist man von diesem Weg jedoch weitgehend abgewichen.
Unsere Therapiegeräte sind zwei Kunststoffschienen, die miteinander über zwei Metallgelenke verbunden sind. Diese Schienen ziehen den Unterkiefer und damit auch die Zunge nach vorne, was verhindert, dass die Atemwege im Rachenbereich sich während des Schlafes verschließen.
Das krankmachende Schnarchen
Das krankmachende Schnarchen ist verbunden mit einer sogenannten Schlafapnoe. Hierbei kommt es zum Verschluss der Atemwege und dadurch zu Atemaussetzern im Schlaf. Wenn diese länger als zehn Sekunden und öfter als fünfmal pro Stunde auftreten spricht man von einer „obstruktiven Schlafapnoe“.
Durch diesen Verschluss der Atemwege atmet man nicht mehr regelmäßig und der Körper bekommt nicht mehr ausreichend Sauerstoff. Außerdem fällt man nicht mehr in den zur Erholung notwendigen Tiefschlaf, was dann oft zu einer Tagesmüdigkeit führt.
Zusätzlich wird durch die nächtliche Belastung unser Herz-Kreislauf-System so gestresst, dass wir oft unter einem erhöhten Blutdruck leiden und damit das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall stark steigt.
Leichte und mittlere Schlafapnoen können wir mit unseren Schnarchtherapie-Geräten therapieren. Bei schweren Fällen muss allerdings die Therapie mit einem sogenannten CPAP-Gerät (Überdruckbeatmungsgerät) erfolgen.
Therapie
Bei einer Schafapnoe (krankmachendes Schnarchen) ist die Therapie abhängig davon, wie häufig die Atmung während der Nacht aussetzt. In der Regel suchen die Patienten zu diagnostischen Zwecken zunächst ein Schlaflabor auf. Hier lassen sich Dauer und Häufigkeit der Apnoeperioden exakt ermitteln.
Bei einer leichten sowie einer mittelschweren Schlafapnoe können wir mit unseren intraoralen Therapiegeräten in der Zahnarztpraxis sehr gute Erfolge erzielen. In dem meisten Fällen reduziert sich das Schnarchen drastisch und es kommt nicht mehr zum Aussetzen der Atmung, was zu einer erheblichen Verbesserung des Gesundheitszustandes führt.
Bei einer schweren Schlafapnoe erreicht man mit einem intraoralen Schnarchtherapie-Gerät lediglich eine Verbesserung der Symptomatik. Hier ist in der Regel eine sogenannte CPAP-Maske, ein Überdruckbeatmungsgerät, das Mittel der Wahl. Diese Beatmungsgeräte werden von dafür ausgebildeten Hals-, Nasen- und Ohrenärzten angeboten.
Sollten sie schnarchen oder eventuell keine Erklärung für eine Tagesmüdigkeit oder ihren hohen Blutdruck haben, vereinbaren sie bitte einen Termin, wir beraten Sie gerne.
Ihre Fragen zum Thema Schnarchtherapie
Wichtig zu wissen ist, dass Schnarchen nicht als Krankheit gilt. Neben dem Ziel, Schnarchen zu unterbinden, sollen vor allem Atemaussetzer verhindert werden. Denn diese können für den Patienten gefährlich werden.
Neben Alkohol und Nikotin können auch Übergewicht und vergrößerte Mandeln zur Verengung der Atemwege führen. Zudem begünstigt das Schlafen in Rückenlage das Schnarchen, da in diesem Fall die Zunge nach hinten fällt.
OSAS steht für „Obstruktives Schlafapnoesyndrom“ und beschreibt eine schlafbezogene Atemstörung. Durch eine Verengung des Rachenraumes, wird die Atmung verringert oder sogar ausgesetzt.